Der Lernende Raum

Über das Lernen wird viel gesprochen. Was, wie viel und warum wir Lernen ist Fokus innerhalb der Bildungsdebatten. Was genau beim Lernen passiert, wie neue Fähigkeiten implementiert werden und besonders, wie wir in eine neue Haltung und einen Umgang mit Komplexität hineinwachsen, daran fehlt es Erwachsenen an Authentizität und an Erfahrung. Das wollen wir ändern.

Mit dem Format der Lernende Raum streben wir danach, Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Weiterentwicklung von Bildung und Lernen fit zu machen. Die Angst vor Komplexität ersetzen wir mit Neugier und intrinsischer Motivation. Durch unseren kreativen Ansatz mit Fokus auf Ausprobieren, Humor und Experimentieren entstehen Selbstvertrauen und Lösungen.

Anwendung

IMPULSE ENTWICKELN

Verbindung schaffen zwischen Praxis, Menschen und Ideen
Im Lernenden Raum verknüpfen wir Perspektiven – von Schule, Kultur, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Forschung. In einer sechsmonatigen Zusammenarbeit mit der Kulturbäckerei Mainz, der Grundschule Martinszell und lokalen Partner:innen entstanden konkrete Schnittstellen für innovatives Lernen.

FORMATE ERPROBEN

Lernen neu denken – im Tun und im Miteinander
Im Rahmen des Lernenden Raums entwickeln wir Formate, die projektbezogenes und ko-kreatives Lernen ermöglichen. In Martinszell gestalteten Schüler:innen den Prozess aktiv mit – sie lernten durch Selbststeuerung, Kommunikation, Zusammenarbeit und sinnstiftende Verknüpfung.

TRANSFER BEGLEITEN

Von der Erfahrung zur Integration
Wir denken Innovation immer mit Blick auf den Bildungstransfer. Unsere Ansätze bleiben nicht experimentell – sie sollen anwendbar sein. Deshalb analysieren wir Strukturen, schaffen Anschlussmöglichkeiten und vernetzen innovative Akteur:innen mit Institutionen.

kollaboration

Künstlerische Zusammenarbeit für neue Bildungsräume
Die Projekte des Lernenden Raums werden in Kooperation zwischen LernLust und Erik Schmelz vom Künstler:innenkollektiv Kartenraum konzipiert und umgesetzt. Ziel ist es, Bildung mit künstlerischen Formaten zu verbinden und partizipative Lernräume zu schaffen. Weitere gemeinsame Projekte befinden sich in Planung.

Erik Schmelz

Erik Schmelz ist Bildender Künstler und studierte an der Kunsthochschule Mainz bei Prof. Vladimir Spacek. Seit 2012 initiiert er als LTTA-Künstler Projekte und Interventionen in Schulen. Seit 2018 gibt er Fortbildungen im Bereich Kulturelle Bildung, Transformation und agiles Lernen. Von 2018 bis 2022 begleitete er als Inkubator den kulturellen Schulentwicklungsprozess an der Kanonikus-Kir-Realschule plus FOS Mainz. Seine künstlerische Arbeit befasst sich mit der Thematik des Raums in all seinen Facetten.

Im Jahr 2022 gründete Erik Schmelz gemeinsam mit den Künstler:innen Helen Jilavu und Seweryn Zelazny die Kollaboration Kartenraum.

Kartenraum

Die Kollaboration Kartenraum mit uns als Künstler:innen und Raumentdecker:innen zeichnet mit unterschiedlichen Begleiter:innen Wege in einer entgrenzten Welt. Mit künstlerisch-edukativen Projekten hinterlassen wir Spuren in Form von kollektivem Erleben, horizontalem Austausch und partizipativen Wissens– und Erfahrungsräumen, die durch Komplexität und Verbundenheit Begeisterung für Lernen und Veränderung hervorrufen. Unsere individualisierten, ortsspezifischen, künstlerischen Interventionen bewegen sich in prozesshaften Zwischenräumen und erzeugen temporäre Störungen oder Anomalien, die allen Beteiligten ermöglichen eigenes Wissen mit neuen Impulsen und Perspektiven zu verknüpfen.

Anfragen

Wenn ihr mehr über die Projekte des Bündnisses erfahren oder eigene Ideen umsetzen möchtet, meldet euch gern bei:

Corinna Britta Sahl
corinna.sahl@lernlust.jetzt
+49 160 9 95 62 747

Erik Schmelz
erikschmelz@gmail.com