Lernfreude ist lebensfreude
Gemeinsam für mehr Lernlust & Bildung
für ein gelingendes Leben
Lernfreude ist lebensfreude
Gemeinsam für mehr Lernlust & Bildung
für ein gelingendes Leben
Wir alle wünschen uns, dass unsere Kinder als kompetente Problemlöser, ideenreiche Tüftler und empathische Kommunikationskünstler den sich immer rascher vollziehenden Wandel unserer Gesellschaft gemeinsam mit uns gestalten.
Gelingen kann das jedoch nur mit einem Kurswechsel unseres Schulsystems! Dieses manövriert leider noch immer wie ein schwerfälliger Ozeantanker nach Karten des vorigen Jahrhunderts: Statt individuelle Potentiale zu entfalten, verlieren die meisten ihre Entdeckerfreude und Gestaltungslust durch Normierung und Leistungsdruck.
Wir möchten Sie deshalb ermutigen, einem LernLust-Ortsbündnis beizutreten, um gemeinsam „die Freude am Lernen“ zum Kernanliegen aller Bildungsbemühungen Ihrer Schule(n) zu machen. Je mehr solche lokalen “Kursveränderer” gemeinsam andocken, desto unvermeidbarer vollzieht sich die notwenige Kursänderung.
Schulen wie die Evangelische Schule Berlin Zentrum, die Quinoa-Schule oder die Oberschule Berenbostel zeigen sehr eindrucksvoll, wie es trotz limitierender und teils anstrengender Vorgaben durch unser Bildungssystem gelingen kann, dass Schulen zu einem Lern- und Gestaltungsort werden, an denen alle Beteiligten Freude am Gemeinsamen Tun haben, zusammen wachsen und Ideen entwickeln können.
Natürlich aber hat jeder Ort, jede Schule und jeder Schüler ganz eigene Anforderungen und ganz verschiedene Lösungen machen Sinn. Deshalb ist es immer wichtig, alle mit ins Boot zu holen und gemeinsam Konzepte und Ideen für mehr Lernfreude zu entwickeln und auszuprobieren. Mit Inspirationen unserer Website, unserem Newsletter, Kooperationspartnern und Prozessbegleitern helfen wir Ihnen auf diesem Weg.
Unser Alltag ist gefüllt mit etlichen Aufgaben. Dennoch gibt es nichts Wichtigeres als sich für die Zukunft unserer Kinder einzusetzen. Damit Ihnen das bestmöglich gelingt, unterstützen Wir Sie mit Ideen für die einzelnen Schritte. Hier ein paar Beispiele:
Ihr habt Euch entschlossen, ein LernLust-Ortsbündnis zu gründen, wunderbar – jetzt ist es gut, innerhalb des Ortsbündnisses erste wichtige Fragen zu klären:
Sich unter einem Ziel zusammen zu finden, eröffnet die Möglichkeit alle persönlichen Einflüsse immer wieder aufzufinden und sich auf den gemeinsamen Weg zu orientieren. Unsere Erfahrungen prägen uns und jeder Mensch wächst auf in seinem spezifischen Umfeld und macht seine persönlichen Erfahrungen.
Es gibt grundsätzlich ganz viele Möglichkeiten, um Mitgestalter für dein LernLust Bündnis vor Ort zu finden. Viele Mitstreiter haben sich schon dadurch gefunden, dass eine Person sich als Ansprechperson auf die LernLust Landkarte hat setzen lassen. Weitere Interessierte, die in deiner Region sind und aktiv werden wollen finden dich hier. Anmelden kannst du dich über www.lernlust.jetzt/ortsbuendnisse. Der erste Schritt beginnt im eigenen Netzwerk. Bist du selbst Lehrer:in an einer Schule und wünschst dir mehr Veränderung oder bist du Elternteil oder Schülerin und hast mit deinen Freuden schon oft philosophiert wie Schule anders sein könnte? Hast du mit Kolleg:innen über die aktuellen Schwierigkeiten in deiner Schule und gezielte Ideen gesprochen, die euch helfen würden? Oft ist mindestens eine Person dabei, die etwas bewegen möchte, aber auch weiß, dass die eigenen Ressourcen begrenzt sind.
Die Bündnisse leben von dem Zusammenwirken der Eltern und Lehrer, denn für eine wirkliche Veränderung brauchen wir einander und vor allem Verständnis für die Situation, in der sich unser Gegenüber befindet. Darum ist ein guter Start beim nächsten Elterngespräch auch dazu ins Gespräch zu kommen, wie es den Lehrer:innen gerade geht.
Wir alle sind geprägt durch unsere eigene Schulzeit oder die Schulzeit unserer Kinder, Nichten und Neffen oder Enkelkinder. Aufgrund des Schulsystems mit Normierung, Bewertungen und Leistungsdruck sind unsere Erfahrungen und damit oft unser Blick auf das Problem gerichtet. Dies schwächt uns jedoch und verhindert oft zukunfts-gewandte, kreative Lösungen. Es hilft, seinen Blick auf die vorhandenen Potentiale zur richten und auf den Weg, ihnen zu ihrer Entfaltung zu verhelfen.
Schulen sind ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft. In ihnen spiegeln sich Familien-systeme, gesellschaftliche Anforderungen und Spannungsverhältnisse auf engstem Raum. Und während wir in unserem Leben manchmal Spannungen ausweichen oder selbst entscheiden können, ob wir Begegnungen suchen oder vermeiden, Anforderungen annehmen oder ablehnen, kann die Schule dies im Regelfall nicht. Sie muss nach Wegen suchen, damit umzugehen, lernt zwangsläufig über eigene Erfahrungen und entscheidet sich dabei oft für alte, bisher bekannte Lösungen.
Diese sind für die Aufgaben und Herausforderungen unseres 21. Jahrhunderts nicht mehr geeignet, aber sie sind in der Hierarchie des Schulwesens etabliert, werden durch die eigene Ordnungsstruktur des Bildungssystem getragen und oft sogar abgefordert. Es braucht also Mut, um sich aus diesen engen Schlingen heraus zu begeben und einen neuen Weg auszuprobieren. Und das Gefühl des Ausbrennens und überfordert Werdens durch die derzeit vorhandenen Anforderungen an die Schulen aufgrund von Krisen und alten Bedingungen ist dabei keine hilfreiche Unterstützung.
Daher hilft es für ein erstes Ins-Gespräch-Kommen sich mit offenen Fragen auszutauschen und diese Antworten erst einmal aufzunehmen. Dadurch werden Bedürfnisse sichtbar, lässt sich herausfinden, was es braucht, um überhaupt miteinander über eine Veränderung nachzudenken und gemeinsam daran zu arbeiten.
Oftmals haben wir ein richtiges Gefühl für die Veränderung, die es braucht, aber dann fehlt es Lehrkräften, Schulleitungen und Eltern oftmals an klaren Argumenten für die eigene Position oder im Rahmen der Schulorganisation für Gespräche mit den Vorgesetzten. Auch werden die neuen Rahmenbedingungen in der Lehrer:innen-Ausbildung und Fortbildung bisher viel zu wenig berücksichtigt. In der derzeitigen Struktur des Schulwesens ist das Selbstbestimmungsrecht der Schulen für die Gestaltung ihrer Schullandschaft und Lernkultur stark eingeschränkt. Sie brauchen also auch Mut, um bei einer Umgestaltung ihrer Schule voranzugehen.
Daher möchten wir Euch mit nationalen und internationalen Rahmenbedingungen bekannt machen, welche helfen, um mit Schulleitungen und Lehrkräften, draußen auf der Straße, am Esstisch genauso wie in eurem Bündnis über eine neue Vision nachzudenken und sich auszutauschen. Die große Unterstützung für uns dabei: All diese Rahmenbedingungen stehen bereits für ein anderes Lernen, welches Raum bietet, um die angeborene Begeisterungsfähigkeit und Kreativität der Kinder, ihre Lust am Lernen, Entdecken und Gestalten zu erhalten und zu fördern.
Das UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“ ist das globale Rahmenprogramm zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals – SDGs) für eine gerechtere und nachhaltigere Welt. Deutschland sichert mit Unterzeichnung der Berliner Erklärung zu, BNE für die kommenden zehn Jahre zu unterstützen, in allen Bildungsbereichen zu verankern und den nationalen Aktionsplan umzusetzen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) unterstützt ein Bildungssystem, das Menschen zu zukunftsfähigem, kritischem und kreativem Denken befähigt. Das brauchen wir, um die Auswirkungen unseres eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen.
LernLust.JETZT! sieht in der Umsetzung von BNE die Chance, zusammen mit dem Leitbild des Whole School Approach und den neuen Lernformaten, Schulen zu Orten voller Lernfreude und nachhaltiger Lernerfahrungen zu gestalten.
- Andreas Schleicher, OECD Direktor des Direktorats für Bildung
- Richard David Precht -
- Konfuzius -
- Richard David Precht -
- François Rabelais -
- Gerald Hüther -
- Gerald Hüther -
- Hagen Rether -
- Joyce Ilg -
- Erwin Wagenhofer, Autor & Filmemacher -
Spannende Interviews, Beispiele für gelingende Lernlust in der Praxis, Veranstaltungen und Aktuelles über die Initiative:
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