Häufig
gestellte
Fragen

  • Wie starten wir gemeinsam unser Bündnis?

    Wenn Ihr Euch entschlossen habt ein Ortsbündnis zu gründen dann ist es hilfreich, innerhalb des Ortsbündnisses erste wichtige Fragen zu klären:

    • Welches eigenen Anliegen, welche eigenen Erfahrungen haben mich dazu gebracht, ein Ortsbündnis mitzugründen?
    • Kann ich dem Kernanliegen „Wir setzen uns dafür ein, dass künftig kein Kind und kein Jugendlicher mehr die Freude am Lernen in der Schule verliert“ so viel Platz verschaffen, dass die Bündnisarbeit auch vorrangig vor eigenen Erfahrungen und Wünsche stehen darf?

    Sich unter einem Ziel zusammen zu finden, eröffnet die Möglichkeit alle persönlichen Einflüsse immer wieder aufzufinden und sich auf den gemeinsamen Weg zu orientieren.  

  • Wie kommen wir als Bündnis in einen guten Prozess?

    Mit Besonnenheit und Geduld ist unsere erste Antwort. Zur Unterstützung für diesen Weg haben wir Euch die Stufen der Entwicklung auf der Seite AULA/Ortsbündnisse zusammengestellt. Wir stehen Euch auch gern bei Fragen zur Verfügung – hier könnt Ihr Euch an unsere Ansprechpartner auf der Ortsbündnisseite wenden.

    Jeder von Euch bringt einzigartige Fähigkeiten mit. Sich derer bewusst zu werden und dann den passenden Platz im Bündnis zu finden, ist wertvoll. Entwerft eine Vision und legt Meilensteine fest. Und wenn Ihr diese erreicht habt, dann feiert sie auch!

  • Wie finde ich Mitgestalter für mein Bündnis?

    Es gibt grundsätzlich ganz viele Möglichkeiten, um Mitgestalter für Dein LernLust Bündnis vor Ort zu finden. Viele Mitstreiter haben sich schon dadurch gefunden, dass eine Person sich als Ansprechperson auf die LernLust Landkarte hat setzen lassen. Weitere Interessierte, die in Deiner Region sind und aktiv werden wollen, finden Dich hier. Anmelden kannst du Dich über www.lernlust.jetzt/aula/ortsbuendnisse. 

    Aus unserer Erfahrung ist eine offene Einladung ohne Erwartungshaltung der beste Weg. Manchmal möchten sich Interessenten erstmal nur informieren, bevor sie sich entscheiden, mitzugestalten.

    Der erste Schritt beginnt im eigenen Netzwerk. Bist du selbst Lehrer:in an einer Schule und wünschst dir mehr Veränderung oder bist du Elternteil oder Schülerin und hast mit deinen Freuden schon oft philosophiert, wie Schule anders sein könnte? Hast du mit Kolleg:innen über die aktuellen Schwierigkeiten in deiner Schule und gezielte Ideen gesprochen, die Euch helfen würden? Oft ist mindestens eine Person dabei, die etwas bewegen will, aber auch weiß, dass die eigenen Ressourcen begrenzt sind.

    Dann hilft es nach möglichen Netzwerken vor Ort zu schauen und dort offen ins Gespräch zu gehen mit der Frage: Ist eine gemeinsame Gestaltung möglich?

  • Wie richte ich meinen Fokus auf Lösungen, statt immer über Probleme zu sprechen?

    Wir alle sind geprägt durch unsere eigene Schulzeit oder die Schulzeit unserer Kinder, Nichten und Neffen oder Enkelkinder. Aufgrund des Schulsystems mit Normierung, Bewertungen und Leistungsdruck sind unsere Erfahrungen und damit oft unser Blick auf das Problem gerichtet. Dies schwächt uns jedoch und verhindert oft zukunftsgewandte, kreative Lösungen. Lösungen entstehen am ehesten in der Entwicklung gemeinsamer Visionen. Hier verändert sich der Blick und wendet sich Potentialen und Chancen zu. Dann lassen sich kleinere Schritte finden, um auf diese Vision zuzulaufen.

  • Wie kommen Lehrkräfte und Eltern in einen wertschätzenden Dialog?

    Schulen sind ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft. In ihnen spiegeln sich Familiensysteme, gesellschaftliche Anforderungen und Spannungsverhältnisse auf engstem Raum. Und während wir in unserem Leben manchmal Spannungen ausweichen oder selbst entscheiden können, ob wir Begegnungen suchen oder vermeiden, Anforderungen annehmen oder ablehnen, kann die Schule dies im Regelfall nicht. Sie muss nach Wegen suchen, damit umzugehen, lernt zwangsläufig über eigene Erfahrungen und entscheidet sich dabei oft für alte, bisher bekannte Lösungen.

    Daher hilft es für ein erstes Ins-Gespräch-Kommen sich mit offenen Fragen auszutauschen und diese Antworten erst einmal aufzunehmen. Dadurch werden Bedürfnisse sichtbar, lässt sich herausfinden, was es braucht, um überhaupt miteinander über eine Veränderung nachzudenken und gemeinsam daran zu arbeiten. Mehr Info’s dazu findet Ihr auch in unserem Ortsbündnisbereich zur Information und zum download.

  • Könnt Ihr uns dabei helfen, Projekte zu finanzieren?

    Ja und nein. Wir suchen gern mit Euch gemeinsam nach finanziellen Möglichkeiten für ein von Euch geplantes Projekt. Dabei liegen erfahrungsgemäß die größten Chancen direkt vor Ort bei den lokalen Unternehmen, ortsverbundenen Stiftungen oder der Kommune. Förderanträge dagegen sind sehr aufwendig und unsere Kapazität reicht nicht, um mit jedem Ortsbündnis einen Förderantrag zu stellen. Wenn wir selbst einen Förderantrag stellen, schließen wir Möglichkeiten für Ortsbündnisse mit ein. Auch hier können wir nur gut wirken, wenn wir auf unsere Ressourcen an Menschen, Zeit und Kraft achten. Fördermittelgeber erwarten Zuverlässigkeit, Information, Dokumentation und Evaluation. 

  • An wen können wir uns mit unseren Fragen wenden?

    Als erstes fragt Euch am besten, unter welche Kategorie im Aula Bereich Eure Frage fällt. In den meisten Fällen steht ein konkreter Ansprechpartner zur Verfügung. Falls dies nicht der Fall ist, richtet Eure Frage am besten an gemeinsam@lernlust.jetzt. Dort wird sich darum gekümmert und Eure Frage zu einem Ansprechpartner weitergeleitet.

  • Würdet Ihr auch vor Ort zu uns kommen?

    Das machen wir grundsätzlich gern. Auch hier geht es wieder um unsere Ressourcen, vor allem an Zeit. Daher sprecht bitte mit uns, was Ihr plant oder gestalten wollt. Wir möchten insgesamt stärker vernetzen. Es könnte also sein, dass jemand aus einem anderen Ortsbündnis für Eure Veranstaltung der bessere Vor Ort Partner wäre. Auch hier können wir gemeinsam überlegen.

  • Könnt Ihr uns dabei helfen, Projekte zu finanzieren?

    Ja und nein. Wir suchen gern mit Euch gemeinsam nach finanziellen Möglichkeiten für ein von Euch geplantes Projekt. Dabei liegen erfahrungsgemäß die größten Chancen direkt vor Ort bei den lokalen Unternehmen, ortsverbundenen Stiftungen oder der Kommune. Förderanträge dagegen sind sehr aufwendig und unsere Kapazität reicht nicht, um mit jedem Ortsbündnis einen Förderantrag zu stellen. Wenn wir selbst einen Förderantrag stellen, schließen wir Möglichkeiten für Ortsbündnisse mit ein. Auch hier können wir nur gut wirken, wenn wir auf unsere Ressourcen an Menschen, Zeit und Kraft achten. Fördermittelgeber erwarten Zuverlässigkeit, Information, Dokumentation und Evaluation.